IPM - Integrierte Schädlingskontrolle in Museen und Archiven
Text von Astrid Hammer, Wien (2012)
3.0 Vorbeugung
Die Vorbeugung beinhaltet Wege, um Sammlungen und Gebäude vor Schädlingen zu bewahren. Diese sind:
3.1 Verhindern des Eindringens von Schädlingen
3.2 Klimamanagement
3.3. Hygienemaßnahmen
3.4 Bewußtseinsbildung und Training zum IPM
3.1.Verhindern des Eindringens von Schädlingen
Schädlinge können auf folgenden Wegen in die Sammlungen gelangen:
- Adulte Tiere fliegen / krabbeln von außen herein (z.B. der Teppichkäfer Anthrenus scrophulariae).
- Verbreitung durch andere Quellen im Museum wie Dachboden, Schornstein, alte Luftschächte etc. (z.B. Gefleckter Pelzkäfer Attagenus pellio über alte Taubennester in Dachstühlen, http://www.jarkow.de/Leistungen/Taubenabwehr.html hier weitere Sekundärschädlinge von Tauben).
- Befallenes Material wird ins Museum gebracht, z.B. durch Neuanschaffungen und Leihverkehr.
Links:
3.1.1 Gebäudemanagement
Folgende Maßnahmen zum Gebäudemanagement reduzieren die Chance eines Eindringens der Schädlinge:
- Fenster, die ab und zu geöffnet werden sollen, werden mit feinen Fliegennetzen / -gittern versehen, wenn dies ästhetisch vertretbar ist.
- Außentüren und Fenster werden mit gut sitzendem, aber unauffälligem Dichtungsband ausgestattet, um das Eindringen von größeren Insekten zu verhindern.
- Netz- und Spikesysteme zur Vogelabwehr: Stahlnetze über Mauernischen und Öffnungen helfen, um den Zugang und ein Rasten von Vögeln zu verhindern. Stacheln und Drähte verhindern, dass sich Vögel auf Fensterbänken und Mauervorsprüngen niederlassen (http://www.deconta-sbk.de/vogelabwehr-taubenvertreibung-taubenkotentfernung-taubenvergraemung-netzsysteme-spike-systeme.html, http://www.jarkow.de/Leistungen/Taubenabwehr.html, mehr zur Taubenwehr und Sekundärschädlingen von Tauben, http://www.vogelabwehr.de/de/referenzen/drahtsysteme/index.php).
- Alle Lücken um Lüftungsanlagen, Rohrleitungen und Kabel müssen z.B. mit Drahtgeflechten geschlossen werden, um Nager fern zu halten.
- Abfluss- / Kanaldeckel vor dem Haus müssen sehr gut verschlossen sein.
- Blühende Pflanzen und Büsche (besonders Spirea, Lebensraum vieler Insekten, speziell Anthrenus / Speckkäfer z.B. Teppichkäfer) dürfen nicht zu nah am Gebäude wachsen.
- Alle Vogelnester und –kot sowie weitere Verunreinigungen sollten von Dachböden, Schornsteinen etc. entfernt werden (http://www.jarkow.de).
- Neue Gebäude oder restaurierte historische Gebäude, die für Lagerung und Ausstellung genutzt werden sollen, müssen so geplant werden, dass obenstehenden Maßnahmen zur Schädlingsprävention Rechnung getragen wird.
|
|
|
Spirea japonica. Aus: www.allaboutmygarden.com |
3.1.2 Einweisung aller Mitarbeiter / Kommunikation
Weitere Maßnahmen, an denen das Personal wesentlichen Anteil hat - jedes Abweichen kann in einem Befall resultieren, der unentdeckt in die Sammlung eingeführt wird, sich ausbreitet und Schaden verursachen kann:
- Tür-, Fensterschließdienste / -pläne existieren und werden eingehalten, das Dach wird regelmäßig kontrolliert.
- Pflanzen, Schnittblumen, Brennholz usw. sind im Museum nicht erlaubt. Es muss geklärt werden, ob – nach genauer Begutachtung - Ausnahmen möglich sind.
- Monitoring in Depots und Ausstellungsräumen, um Befall so schnell wie möglich zu erkennen und zu handeln.
- Sämtliches Material, d.h. Neuanschaffungen, Objekte aus dem Leihverkehr und Verpackungsmaterialen, welche ins Museum gelangen, muss in einem separaten Bereich kontrolliert werden, bevor es in die Sammlung gelangt.
- Quarantäne: Da kleinere Larven und Insekteneier bei Kontrollen nicht entdeckt werden können, ist eine Inkubationszeit meist notwendig, um zu bestimmen, ob ein Befall aktiv oder lange vorbei ist.
3.1.2.1 Beispiele von Maßnahmen in Quarantäne (Weitere Methoden siehe Kapitel 6.0 Behandlung):
3.2 Klimamanagement / -kontrolle
3.2.1 Allgemeines
Zur Vermeidung von Schädlingsbefall ist es wichtig, eine Umgebung zu schaffen, die einer Entwicklung von Mikroorganismen und Schadinsekten nicht förderlich ist.
Kontrollierte Klimabedingungen, d.h. eine Luftfeuchtigkeit von 40-60% r.F. und Temperaturen <20°C mit möglichst geringen Schwankungen (Neuerungen zu angestrebten Klimadaten im Museum siehe http://blog.conservation-us.org/blogpost.cfm?threadid=2227&catid=175 und http://ellencarrlee.wordpress.com/2010/10/21/temp-and-rh-review-for-museums-2010/ und Links auf www.cwaller.de) gewährleisten die physikalische und chemische Stabilität der Objekte*, aber auch die biologische, d.h. der Entwicklung vieler Schädlinge wird entgegengewirkt. Da Klimakontrolle idealerweise durch Klimaanlagen und gut isolierte Gebäude realisiert wird, wird dabei auch das Eindringen von Schädlingen (siehe Kapitel 3.1 Verhindern des Eindringens), Staub und Schmutz minimiert, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Befalls zusätzlich reduziert wird.
----------------------------
* Mecklenburg, M.F. (2007): Determining the acceptable ranges of relative humidity and temperature in museums and galleries, Smithsonian Museum Conservation Institute. www.si.edu/mci/downloads/repor...cklenburg-Part1-RH.pdf and www.si.edu/mci/downloads/repor...lenburg-Part2-Temp.pdf für chemische und physikalische Stabilität von Objekten.
------------------------------
Die meisten Insekten bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit (>65% r.F.) und gemäßigte Temperaturen (15-25°C) für ein optimales Wachstum. Durch ein Absenken der Luftfeuchtigkeit auf 40-50% r.F. werden Wachstum und Entwicklung einiger Insektenarten verhindert, jedoch toleriert z.B. der Teppichkäfer noch Luftfeuchtigkeiten von 20-30% r.F.. Besonders hier sind parallele Maßnahmen, wie die Verringerung der Temperatur und strikte Hygienevorkehrungen und möglicherweise Behandlungen notwendig.
Pilze befallen Papier oder Wände bei einer Luftfeuchtigkeit >65% r.F. und fehlendem Luftaustausch, dies in einem weiten Temperaturbereich (0-40°C, Optimum 25-35°C) (Radiobericht zu Schimmelpilzen in Wiener Museen mit Katja Sterflinger http://wissen.dradio.de/mikrobiologie-schimmel-bedroht-kunst.35.de.html?dram:article_id=12342).
Abb. rechts: Schimmelpilzkolonien auf der Rückseite eines gerahmten Bildes. Schimmel hat sich besonders dort entwickelt (unten links), wo der Kontakt zur feuchtkalten Wand und damit die Luftfeuchtigkeit am größten und die Luftzirkulation am geringsten war.
Aus:
http://www.cci-icc.gc.ca |
|
3.2.2 Klimawandel
Es gibt erste Untersuchungen, wonach aufgrund des Klimawandels und des damit einhergehenden Temperaturanstiegs um bis zu 5°C und zunehmender Feuchte Schimmelwachstum zu einem größer werdenden Problem für Papierrestauratoren werden wird (Proudlove, C. (2007): Responding to climate change: a report, Icon Care of Collections Group, London 25 April 2007, ICON News 12, 35-36 http://www.icon.org.uk/images/stories/iconnewssept07.pdf und „climate for culture" Projektüberblick und erste Veröffentlichungen zum Download http://www.climateforculture.eu/index.php?seite=presentations (Tagung in München vom 07.-9.11.2011).
Auch der Insektenbefall nimmt zu:
Child, R. (2007): Insect damage as a function of climate, in Museum microclimates: contributions to the Copenhagen conference, 19-23 November 2007. Padfield, T. et al. Editors. Nationalmuseet (Denmark), 57-60.
Artikel in der Welt 07.08.2011: http://www.welt.de/print/wams/muenchen/article13530794/Denkmaeler-im-Klima-Stress.html.
Ein skandinavisches Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Braunen Pelzkäfer (Attagenus smirnovi, engl. Brown Carpet Beetle, aufgrund seines Artnamens von englischen Wissenschaftlern auch „Wodka Käfer“ genannt), der sich aufgrund des Klimawandels zunehmend gen Westen ausbreitet. Ursprünglich in Afrika beheimatet, breitet er sich über Russland und Osteuropa nach Deutschland, Dänemark und Großbritannien aus, wo er bereits als Schädling in Museen auftrat.
3.2.3 Maßnahmen
- Regelmäßige Kontrollen der Klimadaten.
- Regelmäßige Überprüfung der Luftzirkulation / Belüftung.
- Vermeidung / Reduzierung von Feuchtigkeit. Hohe Luftfeuchtigkeit wird auch hervorgerufen durch falsche Reinigung oder hohen Publikumsverkehr.
- Regelmäßige Entfernung von Staub (siehe Kapitel 3.3 Hygiene).
- Meldung sämtlicher Lecks oder Feuchtigkeitsprobleme im Gebäude.
|
|
|
|
|
|
Weitere Maßnahmen:
Schimmelpilze greifen einige Materialen auch bei niedrigen Temperaturen an. So werden Filmarchive (Acetatfilme, Videos) bei besonders niedrigen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit, d.h. bei 5°C und 35% r.F. gelagert, um sie vor Schimmelbefall zu schützen. Die Alterungsrate wird unter diesen Bedingungen stark verlangsamt, ihre Lebensdauer von 63 Jahren auf 488 Jahren erhöht (Low T storage for film archives, Vindon Scientific Limited, www.vindon.co.uk Heritage storage) |
|
|
Vindon Heritage Suit Kingsway. Aus: www.vindon.co.uk
|
3.2.4 Links
Grundsätzlich vorbeugend tiefe Temperaturen herrschen z.B. im Depot des Naturhistorischen Museums Bern (http://www.nmbe.ch/informieren/museum/backstage/haustechnik).
3.3 Hygiene / Sammlungspflege
3.3.1 Allgemeines
Hygiene-Maßnahmen haben zum Ziel, Schädlingen potentielle Lebensräume zu nehmen und Nahrungsquellen, hauptsächlich Staub, zu vermeiden.
Staub:
Staub ist schädlich, da hygroskopisch (Absorption von Feuchtigkeit) und mit 90% Hautzellen und Salzen perfekte Nahrung für Schädlinge.
Informationen zum Staub und dessen Monitoring in historischen Häusern und Museen, inklusive Probenahme-Set, Bestimmungsschlüssel für Staub, Auswertung und Maßnahmenkatalog zur Reinigung: Lloyd et al. (2011): Low-technology dust monitoring for historic collections. J Inst Conservation 34, 104-114. und http://www.nationaltrust.org.uk/what-we-do/what-we-protect/collections/view-page/item378001/ (verschiedene Literatur als PDF).
|
|
|
Staubansammlung und Inhalte, Hermesvilla Lainz / Wien. Aus: http://blog.kpic.at Weitere Fotos: http://blog.kpic.at/?p=1260
|
3.3.2 Bereiche der Hygiene sind folgende:
- Reinigung (Sauberkeit und Staubfreiheit) in Depots, in Ausstellungsräumen und Arbeitsbereichen.
- Ausstellungsbetrieb / Management des Publikumsverkehrs und von Veranstaltungen.
- Leihverkehr und Verpackungsmaterial.
3.3.2.1 Reinigung
Vereinfachung der Reinigung im Vorfeld / Planung:
- Flächen und Böden sollten glatt sein.
- Horizontale Oberflächen, auf denen sich Staub und tote Insekten ansammeln können, sollten nur wo unbedingt nötig (z.B. Planschränke mit Arbeitshöhe zum besseren Handling, im Depot) vorhanden sein.
- Unerreichbare Bereiche sollten vermieden werden, damit Schädlinge sich nicht ungestört entwickeln können - sie bevorzugen es dunkel und still.
- Ausstellungs- und Sammlungsschränke sollten erhöht und abgerückt stehen, so dass Platz zur Reinigung bleibt.
- Risse und Spalten in Dielen, Scheuerleisten etc. müssen abgedichtet werden, um die Reinigung gründlich und einfach durchführen zu können und eine Ansammlung von Feuchtigkeit und Schmutz zu vermeiden.
- Ist eine hohe Hygiene im Ausstellungsbereich nicht gewährleistet, helfen geschlossene Vitrinen (Artex Vitrinenbau http://www.artex.at, auch mit Klimatisierung, z.B. das Zinser Klimasystem Typ VTK http://www.zinser-kaelte.de/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=69)
- In Depots können Objekte verpackt werden.
Die Reinigung selbst
- Lebensmittel sollten nur in erlaubten Bereichen konsumiert werden.
- Das Catering für Publikum und Personal muss höchsten Hygieneansprüchen genügen.
- Lebende Pflanzen sollten nicht erlaubt sein.
3.3.2.3 Leihverkehr und Verpackungsmaterial
- Leihverkehr siehe Kapitel 3.1.3 Quarantäne
- Schon verwendetes Verpackungsmaterial sollte nicht gehortet werden.
- Verwendung von recyceltem oder abbaubarem Material (z.B. das Chamaeleon packaging, im MoMa verwendet, basierend auf Maisstärke, Bambus, Kork und Zuckerrohr oder auf Stärke basierendes Füllmaterial), Wiederverwendung und Mieten von Verpackungsmaterial riskiert einen Befall aufgrund der potentiell unreinen Umgebung an anderen Orten und des hohen organischen Inhalts, der eine perfekte Nahrungsquelle für Schädlinge darstellt. Wenn diese Verpackungen aufgrund ihrer Nachhaltigkeit / Umweltfreundlichkeit verwendet werden sollen, ist eine regelmäßige Kontrolle unerlässlich.
3.3.3 Links zum Housekeeping – Literatur, Leitfäden, Kurs und Lehrvideos
3.4 Bewusstseinsbildung / Training zum IPM
3.4.1 Aufgaben des IPM Verantwortlichen
Im Idealfall gibt es einen IPM-Verantwortlichen im Museum, der
- Bewusstseinsbildung betreibt und das IPM-Training aller Mitarbeiter organisiert, auch des häufig wechselnden Personals im Museumscatering /-café.
- Trainingsmaßnahmen beaufsichtigt und das Personal unterstützt.
- Aufgaben an Mitarbeiter verteilt.
- Sicherstellt, dass Dokumentationen zu IPM-Maßnahmen im Haus allen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden (z.B. IPM policy NHM London).
- Dass zwischen Konservierung / Restaurierung und Gebäudeverantwortlichen positiv kommuniziert wird (z.B. Ryder, S. (2011): IPM success can only be achieved together) und den
- Austausch mit anderen Häusern fördert.
Bedeutung von Training und Bewusstseinsbildung: Smyth, S., Blyth, V. (2005): Prevention is better than the cure, V&A Conservation Journal 2005/50
3.4.2 Links zu Schulungen und (Online-) Kursen
Sollten Museen nicht die Kapazitäten für (internes) Training haben, können externe Kurse / Schulungen oder Online-Programme helfen:
Großbritannien:
Deutschland:
Österreich:
- Schulungen durch den Wiener Biologen und IPM Spezialisten für Museen Pascal Querner http://www.ipm-museen.at
- Institut für Bodenkunde (Wien): gelegentliche Veranstaltungen zu IPM in Museen
Schweiz:
Online Kurse und Hilfsmittel:
3.4.3 Bereiche und Inhalte des Trainings
- Hygiene
- Insektenbestimmung, bevorzugte Lebensräume und Ursachen für Schädlingsbefall
- Gebäudemanagement und Erhaltungsmaßnahmen, Vermeidung des Eindringens von Vögeln und Nagern
- Inspektion / Quarantäne der eingehenden Objekte
- Wie kann der Einzelne seine Aktivitäten ändern, um Schädlingsbefall zu minimieren?
- Monitoring wie Platzieren von Fallen und Dokumentation der Ergebnisse
- Behandlung von befallenen Objekten
3.4.3.1 Training im Bereich der Insektenbestimmung und Materialien:
- Bestimmung der verbreiteten Insekten
- Vom Schädlingsbefall besonders betroffene Materialien und Objekte
- Auswahl von Materialien und Stoffen für Ausstellung, Bildung, Dekoration, welche nicht bevorzugt als Nahrungsquelle für Schädlinge dienen
- Erkennung von Schäden verursacht durch Insekten und Schimmelpilze
3.4.3.2 Training im Bereich Hygiene:
- Reinigung im Ausstellungsbereich außerhalb / innerhalb von Vitrinen und von offen ausgestellten Objekten sowie Objekten im Depot
- Handling von Objekten während der Reinigung
- Reinigungsmethoden einschließlich Staubsaugen und Fegen
- Geräte und Materialien zur Reinigung
- Pflege verschiedener Materialien oder Objekte wie Metalle, Textilien, Leder, Möbel, Teppiche und Bücher
- Vorbereitung einer Sammlung für das Depot / Einlagerung
- Entwicklung eines Reinigungsprogramms
3.4.3.3 Training im Bereich Gebäudemanagement:
- Durchführung, Art und Häufigkeit von Gebäudeinspektionen
- Erkennung von potentiellen Gefahren wie Lecks in Wasserrohren, Vogelnester, überhängende Bäume
- Wo bekommt man Informationen über das Gebäude?
- Wie lässt man Wartungsarbeiten ausführen?
- Wartungsarbeiten, die vom Personal ausgeführt werden können
- Gesundheit und Sicherheit
Long Life for Art | Christoph Waller | Hauptstr. 47 | D-79356 Eichstetten | Tel. +49(0) 7663 608 99-0 | Fax -20
E-Mail:
info@llfa.de, Web:
www.llfa.de, © c.waller