Gebäudeklima in Museen

Vorab: Diese Webseiten sind von einem Dipl.-Restaurator zusammengestellt und nicht von einem Gebäudefachmann! Zielgruppe sind neben den Studenten der Hochschulen die Restauratoren allgemein, die häufig mit Fragen des Gebäudeklimas zu tun haben und von denen oft sehr kurzfristig Entscheidungen von hoher Wichtigkeit verlangt werden (z.B. in der Planungsphase von Museumsumbauten). Diese Seiten mögen für manche Fragen Hilfestellungen geben, doch Irrtümer sind nicht ausgeschlossen und Präzisierungen sicher mannigfaltig möglich. Ich bitte die fachkundige Leserschaft, mich zu verbessern!

Unterrichtseinheit an der Universität für Angewandte Kunst, Wien (Text in Bearbeitung)

5.1 Einführung

Das Raumklima in Gebäuden ist stark abhängig von den bauphysikalischen Gegebenheiten.

Verallgemeinernd lassen sich in Gebäuden zwei Problembereiche definieren:

Die klimatisch stabilsten Bereiche sind in der Regel die Zwischengeschosse und die Nordfassade sowie Raum-im-Raum Lösungen. Bisweilen lässt sich dies bei der Planung von Depot- und Ausstellungsbereich berücksichtigen, indem z.B. hitzeunempfindliche Materialien wie Metalle oder Keramik in die obersten Geschosse verlagert werden, während Gemälde und Holzskulpturen eher in der Gebäudemitte angesiedelt werden.

Eine genaue Vorstellung von der klimatischen Gebäudesituation lässt sich nur durch eine ganzjährige Klimamessung in allen wesentlichen Bereichen und ergänzende Untersuchungen erzielen (Strömungsmessungen, Messung der Mauerfeuchte etc).

Nächstes Kapitel: 5.2 Behaglichkeit und Frischluftbedarf

Zu: 5.10 Bibliographie und Links

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