Klimamessung

5.1 Temperaturmessung
  Feuchtemessung
  Kalibrierung von Hygrometern
  Materialfeuchtemessung
  Klimaüberwachung im Museum
   
5.2 Datenlogger und elektronische Messsysteme
5.3 Bibliographie / Links
 

von Christoph Waller, aktualisiert 2015


TEMPERATURMESSUNG (testotis)

Mechanische Thermometer

Neben den Thermometern nach dem Prinzip des Quecksilberthermometers, die in allen Variationen und Genauigkeitsabstufungen erhältlich sind, werden häufig, z.B. in Thermohygrographen, Bimetallthermometer eingesetzt: Zwei Metalle unterschiedlicher Längenausdehnung sind hierbei fest miteinander verbunden. Jegliche Temperaturänderung bewirkt eine Krümmung, die auf den Zeiger oder Schreibstift übertragen wird (Messungenauigkeit: ca. 2% des Messwerts).

Bild aus: haustechnikdialog.de
Temperaturüberschreitungen lassen sich mit Temperaturmessfolien dokumentieren, die bei einer bestimmten Temperatur irreversibel die Farbe verändern. Sie sind in Abstufungen von etwa 3 - 5°C erhältlich (www.testo.de). Sie werden zur Messung an bewegten oder sehr kleinen Teilen verwendet (z.B. Platinen) sowie zur Temperaturüberwachung bei Transporten.

Temperatursensoren (Wikipedia)

Zur Umsetzung von Temperaturwerten in elektrische Signale stehen eine Vielzahl von Sensorelementen zur Verfügung. Jedes Element besitzt unterschiedliche Eigenschaften, die maßgebend für den praktischen Einsatz sind. Am häufigsten verwendet werden:

Messfühler unterscheiden sich in ihrer Bauform, je nachdem ob sie z.B. zur Luft- oder zur Oberflächenmessung oder für Flüssigkeiten bestimmt sind. Je dünner die Fühler sind, desto schneller können sie auf Temperaturänderungen reagieren.


Bild aus: www.electronic-sensor.de
 
Der Platin-Widerstandssensor ändert seinen Widerstand proportional zur Temperatur, nach einer sehr gut definierten Gleichung. Der Widerstand wird mit einem konstanten Strom gespeist wobei der Spannungsabfall gemessen wird. Die Genauigkeit der Pt 100 - Sensoren (100 Ohm bei 0°C) ist nach DIN IEC 751 in 5 Klassen eingeteilt. Sie beträgt bei Typ B ± 0,3°C, bei Typ A ca. ± 0,15°C und, bei Klasse 1/3 DIN 0,1°C (Rotronic). Auch die Langzeitstabilität dieser Sensoren ist sehr gut (Wikipedia).

Für genaue Messungen über größere Distanzen oder über Steckverbindungen hinweg werden Platin-Widerstandssensoren in 3- oder 4-Leitertechnik eingesetzt. Hierdurch lässt sich der Leitungs- und Anschlusswiderstand herausrechnen (Wikipedia).

Platin-Widerstandssensoren werden auch als Dünnschicht-Messwiderstände hergestellt (www.gekon-trading.de).
   
  NTC-Thermistoren sind die in Messgeräten am häufigsten verbauten Temperatursensoren. Auch hier ändert sich der Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur. Im Gegensatz zu den Platinsensoren nimmt er mit steigender Temperatur ab. Thermistoren bestehen meist aus Halbleitern und sind billiger, jedoch auch weniger linear als Platinsensoren. Die Genauigkeit beträgt im Normalbereich etwa 0,2°C.

NTC-Sensoren sind international nicht normiert und können daher nicht beliebig untereinander vertauscht werden. Sofern Sie nicht genau den Sensortyp und dessen Kennlinie kennen, sind Sie gezwungen, die Sensoren zu verwenden, die der Messgeräte-Hersteller als Zubehör zu seinen Messgeräten anbietet.  


Bilder aus Banggood, Sowparnika
   
 
Bild aus: www.electronic-sensor.de

Thermoelemente (Thermopaare) bestehen aus zwei punktuell miteinander verschweißten Drähten aus unterschiedlichen Metallen bzw. Legierungen. Die Temperaturmessung mit Thermoelementen beruht auf dem thermoelektrischen Effekt. Wird ein elektrischer Leiter (Draht) in ein Temperaturgefälle gebracht, erzeugt er zwischen beiden Enden des Drahts eine Spannung. Ein zweiter Leiter aus einem anderen Metall erzeugt eine andere Spannung. Durch das Verschweißen der Drahtenden wird die Spannung an der Sensorspitze auf Null reduziert. Zwischen den beiden losen Enden ergibt sich jedoch eine Spannung, aus der sich der Temperaturunterschied zwischen der Sensorspitze und den losen Enden ableiten lässt (Wikipedia).

Das Thermoelement misst demnach nur Temperaturunterschiede. Um zu absoluten Werten zu gelangen, ist im Messgerät ein Thermistor eingebaut, auf Basis dessen sich die absolute Temperatur am Thermoelement berechnen lässt.

Je nachdem, um welche Metallpaare es sich handelt, werden verschiedene Sensortypen unterschieden. Für Temperaturen im Normalbereich (-70 bis +100°C) wird allgemein Typ T (Kupfer/Konstantan) empfohlen. Aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit des Kupfers eignet sich der Sensor weniger für Oberflächenmessungen (die Wärme wird zu schnell von der Oberfläche abgeführt). Hier ist der Typ K (Chromel/Alumel) besser geeignet, der im übrigen für Temperaturen von bis zu 1200°C eingesetzt werden kann.

Thermoelemente können sehr klein und auch im Selbstbau hergestellt werden, so klein eben zwei Drähte aneinandergeschweißt werden können Ein weiterer Vorteil ist ihre Unempfindlichkeit gegenüber Interferenzströmen auch über größere Kabelentfernungen hinweg (Padfield online).

Thermoelemente sind meist preisgünstiger als andere Temperaturfühler. Sie werden für sehr hohe oder sehr niedrige Temperaturen eingesetzt, oder wenn die Fühler sehr klein sein müssen. Die Genauigkeit lässt sich durch Kalibrierung erhöhen.

   
  Oberflächentemperaturen lassen sich mit speziellen Oberflächenfühlern bestimmen, deren Messspitze oft verbreitert ist, z.T. mit Ösen zum Anschrauben, Magneten etc. Für raue oder gerundete Oberflächen eignen sich Fühler mit flexibler oder federnder Spitze (Testo, Tinytag). Ansonsten lässt sich  der Oberflächenkontakt mit Silikon-Wärmeleitpaste verbessern.

Für Messungen an Wandoberflächen werden häufig Thermoelemente verwendet (Padfield online). Sie müssen gegen Wärmestrahlung geschützt werden.
   
Infrarot-Temperaturmessung  
   
  Berührungslos lassen sich Oberflächentemperaturen mit Infrarot-Thermometern messen. Die Infrarot-Temperaturmessung eignet sich vor allem zur Oberflächenmessung bei schlechten Wärmeleitern, bei denen ein Kontaktfühler ungenau arbeitet. Mit dieser Technik lässt sich z.B. der Aufheizeffekt durch Strahler oder Fotolampen messen. Hierzu muss allerdings der IR-Emissionsgrad der zu messenden Oberfläche bekannt oder durch Kontaktmessung ermittelt werden.

Da im fernen Infrarot gemessen wird, gibt die sichtbare Farbe keinen Hinweis auf den Emissionsgrad des Materials. Bei blanken Oberflächen lässt sich der Emissionsgrad mit Emissions-Klebeband oder schwarzem Emissionslack erhöhen. Infrarot-Thermometer werden z.T. als Kombigerät angeboten (IR+Kontaktmessung) und mit Laser-Messfleckmarkierung. Die Optik des Geräts entscheidet darüber, in welchem Abstand bzw. in welchem Radius gemessen wird.  


Bild: Optik 12:1 beim Testo 830-T2, aus:
Testo
   

 
Lenbachhaus,
aus
www.energiesystemtechnik.de
Thermographiekameras scannen per Infrarot ganze Gebäudeoberflächen oder Anlagen und zeichnen daraus eine farbiges Abbild der Emissionsverteilung. Die Farbverteilung lässt sich auf ein enges oder weites Temperaturintervall einstellen. Die Messgenauigkeit kann bis zu 0,025°C betragen.

Die Interpretation der Thermographien erfordert Erfahrung, da ein Farbwechsel auf dem Bild sowohl einen Materialwechsel auf der Oberfläche bedeuten kann als auch einen Temperaturwechsel, wie auf der rechten Abbildung zu erkennen: die blauen Wandbereiche im Lenbachhaus zeigen eine kalte Gebäudeecke an, die hellen Streifen im linken Gemälderahmen rühren von einem Materialwechsel. Außerdem sind Strahlungsreflexionen zu beachten. Diese Kenntnisse werden in Schulungen vermittelt.


 

FEUCHTEMESSUNG (testotis)

Während die Messung der Temperatur sich mit einfachen Mitteln und relativ genau bewerkstelligen lässt, bleibt die relative Luftfeuchtigkeit eine messtechnisch schwierig zu erfassende Größe. Hier müssen Messungen mit einem Messfehler in der Größenordnung von ± 2 - 5% akzeptiert, ja sogar z.T. als gute Messungen betrachtet werden. Die Genauigkeitsangaben der Hersteller geben meist nur die physikalisch bedingten Messfehler (wie Hysterese) wieder, bei der praktischen Anwendung addieren sich jedoch meist weitere Fehler hinzu (Ablesefehler, ungenaues Justieren, Alterung, Verschmutzung...), sodass in der Praxis weit größere Abweichungen vom tatsächlichen Wert festzustellen sind. Elektronische Geräte haben den Vorzug, die Anwendungsfehler zu minimieren. Vom Prinzip her sind die Messungen jedoch nicht genauer als die herkömmlicher Messgeräte.

Feuchtigkeits-Indikatorstreifen  
   
  Feuchtigkeits-Indikatorstreifen sind das einfachste Verfahren der Feuchtemessung. Die Streifen bestehen aus unterschiedlichen Lösungen von Kobalt-II-Chlorid getränkten Papierstückchen. Das Papier ändert je nach rel. Luftfeuchtigkeit die Farbe von rosa nach blau, wobei die aktuelle Luftfeuchtigkeit von dem am ehesten grau erscheinenden Quadrat angezeigt wird (bei 20°C). Bei 10°C müssten vom Anzeigewert noch 5% rF hinzuaddiert, bei 30°C müssten 5% rF abgezogen werden.

Feuchtigkeitsindikatorstreifen sind, einzeln oder kombiniert, in Abstufungen von 5 - 90% rF erhältlich. Streifen mit einem Farbumschlag bei 8% rF dienen zur Kontrolle von Trockenmitteln. Die erforderliche Messzeit beträgt offiziell fünf Stunden, doch ist oft schon nach kurzer Zeit ein Trend sichtbar.

Kobalt-II-Chlorid haltige Indikatorstreifen sind seit 1988 von der EU als toxisch eingestuft. Seither sind auch kobaltfreie Indikatorstreifen auf Kupferbasis erhältlich (Levosil), die von himmelblau nach braun umschlagen. Der Farbumschlag lässt sich jedoch nicht so gut erkennen wie bei den kobalthaltigen Indikatoren. Es werden daher inzwischen "Kobaltchlorid-freie" Indikatoren angeboten, die ebenfalls von rosa nach blau umschlagen. Der Farbstoff ist hier Kobaltbromid, das nicht weniger toxisch sein dürfte als Kobaltchlorid.

Bilder aus: Desco, Wikipedia

 
       
    Feuchtigkeits-Indikatorstreifen sind auch mit verschiedenen Sichtfenstern lieferbar, zum Einschrauben in Behälter oder Verpackungen aus undurchsichtigen Folien.
     
 

Überwachungszwecken dienen irreversible Indikatorstreifen Bei Überschreiten der aufgedruckten Luftfeuchtigkeit über längere Zeit (24 h) läuft der betreffende Farbpunkt aus, wie auf der Abbildung die Punkte 50% und 60% rF.

Die Farbpunkte bestehen aus hygroskopischen Salzen, die sich ab einer bestimmten Luftfeuchtigkeit verflüssigen.

 
   
Haarhygrometer und Thermohygrographen  
   

In der historischen Entwicklung wurden für die Messung der rF das Ausdehnungsverhalten verschiedenster Materialien (Papier, Hanfseile, Elfenbein....) sowie die Gewichtsmessung von Baumwollproben herangezogen (Schaible 1994, Guichen 1984). Heutzutage besitzen von diesen Verfahren nur noch die Haarhygrometer mit Menschen-, Pferde- oder Kunsthaaren praktische Bedeutung. In Museen werden diese häufig in Thermohygrographen eingesetzt.

Für Mini -Thermohygrometer wie rechts wird zur Feuchtemessung - ähnlich dem Bimetallstreifen - ein zusammengerolltes Kupfer/Kunststoffelement verwendet, das sich bei Veränderungen der relativen Luftfeuchtigkeit ausdehnt oder zusammenzieht.

Bilder aus Lufft, CSS

   

Haarhygrometer sind anfällig gegen Staub und Ablagerungen, können jedoch in Wasser gereinigt werden und sind unempfindlich gegen Betauung. Naturhaarmesselemente sind im frisch justierten Zustand zwar etwas genauer als Kunsthaar, jedoch müssen Naturhaare monatlich in gesättigter Luft oder durch Bepinseln mit destilliertem Wasser regeneriert werden, was relativ zeitaufwendig ist und daher oft unterbleibt. In der Museumspraxis sind daher unbedingt die wartungsärmeren Kunstfaser-Messelemente vorzuziehen. Die Hersteller geben für Naturhaar - Elemente eine Genauigkeit von ±2% rF, für Durotherm-Kunstfaserelemente ±3% rF an. Die beim Dauereinsatz erreichbare Genauigkeit liegt meist deutlich unter den Genauigkeitsangaben der Hersteller.

Die Längenänderung von Haarmesselementen beträgt insgesamt nur etwa 2,5% (0% - 100% rF) und ist nicht linear, wobei sich Kunstfasermesselemente in ihrem Dehnverhalten stark von Naturhaarmesselementen unterscheiden. Bei schreibenden Hygrographen ist es ist daher wichtig, immer das zum Messelement passende Diagrammblatt zu verwenden.

Die Messgenauigkeit und die Temperaturabhängigkeit sind bei Messungen in trockener Luft schlechter. Hygrometrische Messgeräte sollten daher in der Regel nur für Messungen in feuchter Atmosphäre (30 - 95% rF) verwendet werden. Die erreichbare Genauigkeit liegt in diesem Feuchtebereich bei etwa ± 5% rF und wird durch die Reproduzierbarkeit, den Linearitätsfehler und die Hysterese bestimmt. Um eine gute Langzeitstabilität zu erhalten, müssen die Messelemente künstlich gealtert werden. Das Ansprechverhalten ist sehr träge und liegt bei etwa 10 Minuten für eine Änderung von 90%. Für schnelle Messungen sind solche Hygrometer daher nicht geeignet.

Mit qualitativ hochwertigen Haarhygrometern und Thermohygrographen lassen sich durchaus gute Messergebnisse erzielen. Genaue Messungen erfordern jedoch regelmäßiges Justieren bzw. Regenerieren und damit einen hohen Zeitaufwand. Elektronische Messgeräte und Messsysteme haben die Haarhygrometer daher bereits weitgehend verdrängt.


Bild aus Lufft, Lambrecht
   
Psychrometer (Wikipedia)  
   

Diagramm aus: uni-muenchen

Bilder aus: www.thiesclima.com
Der Name leitet sich vom griechischen Wort für Abkühlung ab, da die Messung auf der Abkühlung eines feucht gehaltenen Thermometers beruht.

Thermometer 2 misst die Temperatur der Umgebung, Thermometer 1 die so genannte "Feuchtkugeltemperatur". Dazu ist die Messspitze des Thermometers mit einem Baumwolldocht überzogen und mit destilliertem Wasser befeuchtet. Beide Thermometer befinden sich in einem Luftstrom mit einer Luftgeschwindigkeit von 2 - 3 m/s und sind vor Strahlungswärme abgeschirmt.
Durch die Verdunstungskälte sinkt am feuchten Thermometer die Temperatur, und zwar umso stärker, je trockener die Luft ist. Nach kurzer Zeit (1 - 2 min) bleibt die Temperatur am feuchten Thermometer konstant und können die Messwerte am feuchten und trockenen Thermometer abgelesen werden. Die Auswertung geschieht bei elektronischen Geräten durch elektronische Berechnung, bei mechanischen Hygrometern anhand von Psychrometertafeln. Bei letzteren kann auch der barometrische Druck mit einbezogen werden.

Der konstante Luftstrom wird beim "Assmann"-Psychrometer (links) durch einen Ventilator mit Aufziehmechanismus erzeugt, bei elektronischen Geräten durch einen kleinen elektrischen Ventilator.

Bei der einfachsten Ausführung, dem Schleuderpsychrometer (rechts) wird der Luftstrom durch freies Umherschwingen des Geräts erzeugt. Einige Übung ist erforderlich, um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

Bei korrektem Einsatz wird die Genauigkeit praktisch nur durch die Messgenauigkeit der Thermometer bestimmt. Aufgrund des Messverfahrens eignen sich Psychrometer vor allem für Messungen in trockener Atmosphäre, wo die höchste Genauigkeit von ± 0,5% erreicht wird. Bei 85% rF wird noch eine Genauigkeit von ± 2% erreicht, über 90% rF sollten Psychrometer nicht mehr eingesetzt werden. In größeren Höhen von 1000 - 2000 m müssen die Werte um 2 -3% rF korrigiert werden. Genaue Korrekturwerte sind den Psychrometertafeln zu entnehmen.

Assmann-Psychrometer sind in der Meteorologie noch immer ein gängiges Referenz- und Kontrollverfahren. Sie sind unempfindlich gegen Staub und Ablagerungen. Im Museum eignen sie sich sehr gut zum Nachjustieren von Thermohygrographen und für schnelle Messungen in Räumen. Für Messungen in Vitrinen sind sie jedoch ungeeignet, da sie durch das verdunstende Wasser die Luftfeuchtigkeit beeinflussen.

Auf dem befeuchteten Docht können sich im Lauf der Zeit Mikroorganismen entwickeln. Psychrometer sind daher nicht wartungsfrei, der Docht muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Weitere Fehler können entstehen, wenn der Docht nicht eng am Thermometer anliegt, verschmutzt ist oder ungenügend befeuchtet ist. Bei elektronischen Geräten können sich Fehler in der Elektronik hinzuaddieren, sodass in der Praxis durchaus Messfehler von 5 - 7% vorkommen können.

Betrachten wir ausschließlich die Temperatur des feuchten Thermometers (Feuchtkugeltemperatur), so ergibt sich bei verschiedenen Temperatur/rF-Kombinationen die gleiche Feuchtkugeltemperatur: So ergibt sich eine Feuchtkugeltemperatur von 10°C z.B. sowohl bei 20°C und 23% rF als auch bei 15°C Raumtemperatur und 52% rF sowie bei einer Vielzahl weiterer Wertekombinationen, die auf der Verbindungslinie dieser zwei Werte liegen (auf der Psychrometertafel). Dies ist für den Betrieb von Klimaanlagen insofern von Interesse, dass Luft näherungsweise entlang dieser Verbindungslinien ohne Energiezufuhr von einem Zustand in einen anderen überführt werden kann. Gehen wir einmal von einer Luftmasse bei 20°C und 23% rF aus und lassen darin ohne Energiezufuhr von außen Wasser verdampfen, so nimmt die rF zu und gleichzeitig, aufgrund der Verdunstungskälte, die Temperatur ab. Die Zustände, die im Laufe des Verdampfungsprozesses erreicht werden, befinden sich alle näherungsweise auf der Linie konstanter Feuchtkugeltemperatur: bei 52% rF würde demnach beispielsweise eine Temperatur von 10°C erreicht. Diese so genannten adibatischen Zustandsänderungen sind in der Klimatechnik sehr geschätzt, da sie keine Energie verbrauchen.

Heutzutage sind hochwertige kalibrierbare, kapazitive Messgeräte für die Museumspraxis geeigneter als Psychrometer.

   
Taupunktspiegelhygrometer (Wikipedia, Testo, Lufft)  
   


Bild aus:
Lufft
Ein weiteres, sehr präzises (und teures) Messverfahren sind so genannte Taupunktspiegel, bei denen die Kondensation von Wasserdampf bei Taupunktunterschreitung ausgewertet wird. Die Temperatur einer verspiegelten Fläche wird so weit abgekühlt, bis diese gerade anfängt zu beschlagen. Die in diesem Moment gemessene Temperatur entspricht der Taupunkttemperatur, aus der sich über den Sättigungsdruck die relative Luftfeuchte berechnen lässt. Das Verfahren ist bereits altbekannt. In früheren Zeiten wurde die verspiegelte Fläche unterkühlt, indem Äther verdampft wurde (Guichen 1984). Eine Schwierigkeit bestand darin, genau in dem Moment abzulesen, in dem der erste Tauniederschlag erfolgte. In modernen Messgeräten wird zur Kühlung ein Peltierelement eingesetzt, und die verspiegelte Fläche wird über optoelektronische Verfahren ausgewertet.

Im Gegensatz zu Psychrometern ändert sich der Feuchtegehalt der Atmosphäre durch die Messung fast nicht. Daher können Taupunktspiegelinstrumente auch in geschlossenen Systemen wie in Klimaschränken eingesetzt werden. Die Genauigkeit der Messung liegt bei etwa ±1 bis ±3% rF.

Elektronische Taupunktspiegel-Messgeräte werden vor allem im industriellen Bereich eingesetzt. Es handelt sich um große, netzabhängige Tischgeräte.

   
Elektronische Messverfahren  
   
Kapazitive Feuchtesensoren (Padfield online, Wikipedia, Lufft)
   


Bilder aus:  E+E, Lufft
Der in Handgeräten und transportablen Datenloggern weitaus am häufigsten eingesetzte Sensor ist der kapazitive Sensor

Im Prinzip handelt es sich um einen Plattenkondensator, in dem sich eine dünne Kunststoff-Polymerschicht als elektrisches Dielektrikum befindet. Die untere Platte ist auf einem kleinen Glas- oder Keramiksubstrat als Trägermaterial aufgedampft. Auf diese untere Platte wird der Polymerfilm in Dünnschichttechnik aufgebracht. Die obere Kondensatorelektrode ist als dünner, dampfdurchlässiger Goldfilm aufgedampft (Hygrotech). Die Polymerschicht ist hygroskopisch und kann Wassermoleküle einlagern.

Wasser hat eine hohe Dielektritätskonstante, d.h. je mehr Wasser eingelagert ist, desto mehr elektrische Ladung kann gespeichert werden. Zur Messung der elektrischen Kapazität (Fähigkeit, Ladung zu speichern) wird ein Hochfrequenz-Wechselstrom angelegt und die Stromstärke gemessen. Die Polymerschicht (bisweilen wird auch anorganisches Material wie Aluminiumoxyd verwendet) spielt nur eine indirekte Rolle bei der Messung: letztendlich wird die Menge der Wassermoleküle gemessen. Typische Abmessungen sind: 7 x 4 x 0,5 mm.

In den letzten Jahren werden zunehmend kapazitive Feuchtesensoren in Messgeräten eingesetzt, die eine hohe Messgenauigkeit ermöglichen und wartungsfrei sind. Frühere Geräte waren empfindlich gegenüber Schadgasen oder wenn der Sensor mit flüssigem Wasser in Berührung kam; diese Probleme sind jedoch bei den heutigen Entwicklungen nicht mehr gegeben.

   

Während kapazitive Sensoren für Hand-Messgeräte sehr gut geeignet sind, haben sie beim Einsatz zur Raumüberwachung einen schwerwiegenden Nachteil: Der Kapazitätsunterschied des Sensors ist vergleichsweise klein gegenüber der Kapazität schon einiger weniger Meter Kabel. Dies bedeutet, dass die elektronische Auswertung nahe beim Sensor erfolgen muss. Sollen mehrere kapazitive Sensoren an einen Datenlogger angeschlossen werden, benötigt jeder Sensor seine eigene (klobige) Elektronik mit spezieller Stromzufuhr. Dies beinhaltet Extrakosten und ärgerlichen Mehraufwand, vor allem angesichts der Tatsache, dass manche Datenlogger im Prinzip mehrere Sensoren selbst auswerten könnten (Padfield).

Kapazitive Sensoren unterscheiden sich in:

  • Genauigkeit: von gewöhnlich ± 2 - 3% rF bis zu ± 0,5% rF mit Kalibrierzertifikat bei hochpräzisen Referenzfühlern (Rotronic, Testo).
  • Langzeitstabilität: sie sollte möglichst <1% rF / Jahr betragen, gute Werte liegen bei ±1% in 5 Jahren (z.B. Krah & Grote).
  • Unempfindlichkeit gegen Betauung: Sensoren für den Museumsgebrauch sollten gegen Kondenswasser unempfindlich sein. Ist auf dem Datenblatt nur ein Messbereich von 0 - 99% rF angegeben,  ist der Sensor betauungsempfindlich und vermutlich von geringerer Qualität! Solche Sensoren können allenfalls durch Fühlerkappen aus Sintermetall, Teflon oder PE geschützt werden. Feucht gewordene Sinter-Fühlerkappen benötigen viel Zeit zum Trocknen.
  • Empfindlichkeit gegen Chemikaliendämpfe und Rauch: Hochwertige Sensoren sind hiergegen weitgehend immun. Eine gewisse Empfindlichkeit gegen Stäube ist immer gegeben. Zum Schutz bieten die Hersteller Fühlerkappen mit verschiedenen Porengrößen zur Verfügung (z.B. Rotronic, Testo).
  • Größe: Je kleiner sie sind, desto näher können sie an die zu messende Oberfläche gebracht werden. Miniatur-Kombinationsfühler für rF und Temperatur messen z.B. 12 x 35 mm (Krah & Grote) oder 6 x 23 mm (msr).
   
Resistive Sensoren (Padfield online)
   


Bild aus: Novasina

Resistive (elektrolytische) Sensoren bestehen aus einer dünnen Schicht eines hygroskopischen Polymers, auf das zwei ineinander greifende Kämme aus leitendem Material (Metall, Kohle) aufgedruckt sind. Gemessen wird der elektrische Widerstand, der sich mit dem Wassergehalt des Polymers verändert. Witzigerweise braucht auch dieser Sensor Wechselstrom, und zwar um zu verhindern, dass durch elektrolytische Ionenwanderung das Messelement beschädigt wird. Es wird zunächst ein kurzer Spannungsimpuls gesendet und erst nach einer Pause erfolgt der umgekehrte Spannungsimpuls (z.B. Campbell Datenlogger).

Gemessen wird, wie viel Strom bei jedem Spannungsimpuls fließt. Nicht alle Datenlogger können solchen unterbrochenen Wechselstrom liefern.

Resistive Sensoren sind ein wenig aus der Mode gekommen, werden aber durchaus noch verwendet, vor allem im Hochfeuchtebereich (z.B. Novasina). In puncto Genauigkeit sind sie kapazitiven Sensoren vergleichbar und werden nicht von Hysterese beeinflusst.

Auch zur Klimaüberwachung in Depots, wo Änderungen normalerweise sehr langsam vor sich gehen, sind diese Sensoren geeignet. Sind sie niedrig genug angebracht, lassen sie sich auch als Überflutungswächter einsetzen.

Sie lassen sich, wenn es nicht auf Ansprechschnelligkeit ankommt, sogar selbst bauen (Padfield): z.B. indem man ein (wachsfreies) Streichholz auf beiden Seiten mit Silberbronze beschichtet. In der verbesserten Version wird das Holz in anderer Faserrichtung verwendet. Ein anderes Beispiel ist ein kleines Holzstück mit zwei im Abstand von 3 mm parallel eingesetzten Edelstahlnägeln . Diese Sensoren erreichen erst nach vielen Stunden ihren Gleichgewichtszustand, was aber bei der Messung von Mauerfeuchtigkeit nicht unbedingt eine Rolle spielt.

Alle Feuchtesensoren sind empfindlich. Sie werden leicht kontaminiert durch lösliche Salze, wie sie in allen Wänden anzutreffen sind. Zum Schutz können sie in Goretex-Hüllen gesteckt werden, wobei die Hülle den Sensor nicht berühren darf. Die Hersteller führen verschiedenste Schutzkappen in ihren Programmen, um die Sensoren vor Stäuben, Spritzwasser, Verschmutzungen oder starken Luftströmungen zu schützen. Die Ansprechzeit wird hierdurch z.T. stark verlängert.

Haarhygrometer wie auch elektronische Sensoren müssen von Zeit zu Zeit nachjustiert werden. Sie zeigen eine Drift, d.h. das Messergebnis verschiebt sich im Lauf der Zeit nach oben oder unten. Bei guten kapazitiven Sensoren beträgt die Drift bis zu 1% rF pro Jahr, bei Billigsensoren und Haarhygrometern liegt sie u. U. weit höher.
   
KALIBRIEREN UND JUSTIEREN VON HYGROMETERN (Padfield, testotis)
Mechanische wie auch elektronische Hygrometer müssen von Zeit zu Zeit überprüft werden. Während die Temperaturwerte in der Regel über Jahre stabil bleiben, zeigen Feuchtesensoren eine Drift, d.h. das Messergebnis verschiebt sich im Lauf der Zeit nach oben oder unten. Bei guten kapazitiven Sensoren beträgt die Drift weniger als 1% rF pro Jahr, bei Billigsensoren und Haarhygrometern liegt sie u.U. weit höher.

Kalibrieren beinhaltet lediglich den Vergleich des Messgeräts mit einer Referenz. Dies kann ein Präzisions-Messgerät sein oder eine physikalische Referenz. Jedes Messgerät mit Seriennummer lässt sich von einem Kalibrierlabor kalibrieren. Je nach Genauigkeitsansprüchen werden 1 - 3 Feuchtepunkte kalibriert. Sie sollten die Kalibrierung bei der Temperatur vornehmen, bei der Sie später auch messen möchten: der Messfehler kann bei 10°C deutlich anders sein als bei 25°C!
Justieren beinhaltet dagegen das Korrigieren des Messfehlers, wobei an einem oder mehreren Messpunkten nachjustiert wird.
 
Bei Thermohygrographen lässt sich die Drift durch eine Einstellschraube sehr einfach nachjustieren (Einpunkt-Justierung). Doch neigen sie aufgrund von Alterung im Lauf der Zeit dazu, Schwankungen geringer anzugeben als sie sind. Sie messen bei niedriger Luftfeuchtigkeit eher zu hohe Werte und bei hoher schließlich eher zu niedrige, was dazu verleitet, die Klimabelastungen für die Kunstwerke zu unterschätzen. Dies mag eine Erklärung dafür sein, dass bisweilen von Schimmelbefall bei Luftfeuchtigkeiten von angeblich 65% rF berichtet wird (Brown 1994). Dieser Alterungsfehler lässt sich nur durch Vergleichsmessungen bei hoher und niedriger Luftfeuchtigkeit überhaupt erkennen. Die Korrektur des Alterungsfehlers (Zweipunkt-Justierung) am Thermohygrographen ist nicht ganz einfach - in der Regel tauscht man eher die Haarharfe aus.

Zur Überprüfung elektronischer Messgeräte werden von manchen Herstellern Kalibrierstandards angeboten, die auf den von gesättigten Salzlösungen erzeugten Konstantklimata basieren. Trotz aller Dichtigkeit halten die Kalibrierkapseln ihr Konstantklima nicht auf ewige Zeit, vor allem nicht bei häufigen Messungen. Bei guten Systemen ist von außen am Füllstand erkennbar, ob der Standard noch aktiv ist oder nicht (Testo, siehe Bild links). Eine sichere Variante ist auch, mit aus Ampullen nachfüllbaren Standards zu arbeiten, wie sie von Rotronic angeboten werden.

Die Kalibrierstandards sind oft unverhältnismäßig teuer. Selbst angefertigte Mixturen aus reinsten Salzen aus der Apotheke und destilliertem Wasser ergeben bei guter Abdichtung ebenso gute Ergebnisse. Wichtig dagegen ist, dass Salzlösung und Luft die gleiche Temperatur haben. Die Temperatur im Raum sollte daher konstant sein.

Nur wenige Messgeräte lassen sich vom Nutzer anhand der Kalibrierstandards nachjustieren, bisweilen ist hierfür eine spezielle Kalibriersoftware erfordelich. Oft ist ein Nachjustieren nur im Werk vorgesehen (z.B. Tinytag). Bei manchen lässt sich der Sensor austauschen (z.B. Rotronic). Die meisten preisgünstigen elektronischen Messgeräte lassen sich nicht nachjustieren. Sobald die Abweichung zu groß wird, bleibt nur, sie zu entsorgen.

Bilder aus: Hygrosens, Novasina

     

Als Schnelltest zur Feststellung der unegähren Abweichung eines Messgeräts kann dessen Fühler mit einem feuchten Tuch umwickelt werden. Nach ausreichender Angleichzeit (ca 1 h) stellt sich unter dem Tuch eine nahezu gesättigte Atmosphäre von ca. 94 - 100% rF ein (testotis). Mit diesem schnellen, einfachen und preiswerten Verfahren lässt sich leicht entscheiden, ob ein Messgerät noch korrekt arbeitet oder ob eine genaue Kalibrierung mit Justage erforderlich ist.
   
HOLZ- UND MATERIALFEUCHTEMESSUNG (Testo, Wikipedia)

Leitfähigkeitsmessung mit ins Holz gesteckten Elektroden
Zur Feuchtemessung an Holz und Baustoffen wie Putz und Estrich kommen Materialfeuchtemessgeräte zum Einsatz. Im einfachsten Fall werden die spitzen Elektroden direkt in das Holz oder Baumaterial gesteckt. Mit entsprechenden Sensoren sind auch Oberflächenmessungen möglich. Die Messergebnisse werden je nach Material korrigiert.

Zerstörungsfrei lässt sich der Feuchtegrad mit dem Hochfrequenz-Messverfahren bestimmen (z.B. Gann, siehe rechtes Bild). Das Gerät misst die Feuchtigkeit bis in einige Zentimenter Tiefe, sodass der Aufbau der Wand oder des Gegenstands bekannt sein muss. Es wird als Vorprüfgerät für Leitfähigkeitsmessungen verwendet.

Die hauptsächlich in der Industrie angewandte Infrarot-Feuchtemessung ermöglicht berührungsloses Feuchtemessen bei allen Materialien, die im nahen Infrarotbereich reflektieren (Keramik, Holz, Textilien...). Das zu vermessende Objekt wird mit einer Halogenlampe bestrahlt. Ein Lichtbündel wird über verschiedene Filter geleitet, welche an die Absorptionsbanden des Objekts angepasst sind. Über einen IR-Detektor werden die Signalpegel in den bestimmten Spektralbereichen erfasst. Bei jedem Feuchtigkeitsgehalt tritt jetzt eine typische Signatur der Signalpegel auf (Wikipedia).

   

KLIMAÜBERWACHUNG IM MUSEUM: Thermohygrographen oder Datenlogger?

Die meisten Museen verwenden inzwischen elektronische Datenlogger. Thermohygrographen haben jedoch nach wie vor ihre Berechtigung - die Einfachheit in der Bedienung und die sofortige Verfügbarkeit der Kurven ist nach wie vor unerreicht. Als weiterer Vorteil wird die Langlebigkeit gesehen und die Tatsache, dass das Auswechseln der Diagrammblätter zum regelmäßigen Begehen der Räume zwingt.

Datenlogger haben jedoch in puncto Bedienungskomfort stark aufgeholt (siehe Teil 2). Manche Datenlogger lassen sich per SD-Karte oder per Handy auslesen. Mit pdf-Datenloggern kann man gar überhaupt nichts mehr falschmachen. Datenlogger und Messysteme bieten zudem je nach Modell die Möglichkeit einer Alarmierung per E-Mail und SMS, sodass gefährliche Klimaereignisse nicht wochenlang unerkannt bleiben (defekte Befeuchter, Wassereinbrüche, verstellte Heizungsthermostate, offene Fenster etc.). Netzwerk- oder Funksysteme wie Saveris und Saveris-2 erfassen die Daten zentral und stellen sie automatisch ins Internet. Die elektronischen Systeme bieten inzwischen eine Fülle neuer Möglichkeiten, die es im Interesse des Kulturguts sowie eines rationellen Zeitmanagements zu nutzen oder zumindest abzuwägen gilt.

Weitere Vorteile von Datenloggern (Padfield online):

  • Im Gegensatz zu den klobigen Thermohygrographen, können mit den kleinen elektronischen Sensoren die Verhältnisse nahe am Kunstwerk gemessen werden, z.B. auch hinter einem Gemälde
  • Die Übertragung der Monatsmesswerte in eine Jahresgraphik erfolgt nicht mehr mit Bleistift und Papier sondern in der Regel durch die Software mit einigen Mausklicks. Es ist einfach, in Berichte nur die relevanten Teile der Datenflut einzuarbeiten.
  • Elektronische Klimadaten lassen sich auch in Wassergehalt/m³ ausdrücken, was sehr nützlich sein kann, um den Grund für eine Klimaveränderung aufzuspüren.
  • Das Kalibrieren der Messgeräte kann in größeren Zeitabständen erfolgen als bei Thermohygrographen. Unterbleibt das Kalibrieren, so sind die Messfehler bei hochwertigen elektronischen Sensoren eher geringer als bei Haarhygrometern.

Teil 2: Datenlogger und elektronische Messsysteme


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